Tradition trifft Innovation

Am Wochenende fand das 43. Porsche 356 Treffen statt. Seit 1976 führt der Porsche Club Deutschland e.V. diese Tradition. Die Fahrzeuge starteten ihre Fahrt in Schwäbisch Gmünd und machten einen Zwischenstopp beim Stammsitz von Recaro Aircraft Seating in Schwäbisch Hall.

Bei strahlendem Sonnenschein fuhren die ersten Serienmodelle von Porsche vor der Firmenzentrale vor. Ein Highlight des Events war die Teilnahme des legendären Ralleyfahrers Walter Röhrl. Bei einer Autogrammstunde konnten ihn die Besucher persönlich kennenlernen. Zwei duale Studenten von Recaro fuhren sogar in seinem Auto auf der Ausfahrt mit.

„Es ist uns eine besondere Ehre, dieses Event auszurichten und die Fahrerinnen und Fahrer bei Recaro Aircraft Seating zu begrüßen. Sie erleben den direkten Zusammenhang der Geschichte ihrer Autos mit Recaro hautnah bei uns“, sagte Joachim Ley, Executive Vice President Supply Chain bei Recaro Aircraft Seating.

Die Teilnehmer zeigten sich bei Führungen durch die Produktion und das Kundencenter von Recaro Aircraft Seating begeistert von der Geschichte und Gegenwart des Unternehmens.

Reutter hat als Vorgängerfirma von Recaro und Zulieferer von Porsche den Großteil aller 356er-Karosserien samt Interieur geliefert.

Mit dem Verkauf der Karosserieproduktion begann ein neues Kapitel der Firmengeschichte: die Spezialisierung auf die Kernkompetenz Sitz. Als Wortspiel aus REutter und CAROsserie entstand 1963 der Sitzspezialist Recaro.

Recaro selbst hat auch einen Porsche 356. Dieser Porsche aus den 50er Jahren ist ein ganz besonderes Exemplar. Mit der Fahrgestellnummer 5447 gehört er zu den ersten 500 Porsche aus deutscher Produktion und steht stellvertretend für die Anfänge als Karosseriewerk. Denn Karosserie und Innenausstattung wurden im Februar 1951 bei dem Stuttgarter Karosseriewerk Reutter & Co. angefertigt. Jener Firma, aus der Recaro entstand, und die einen Großteil der etwa 78.000 Porsche 356 produzierte.