Recaro Aircraft Seating erzielt leichtes Umsatzplus

Flugzeugsitzlieferant setzt langfristigen Wachstumskurs fort

Schwäbisch Hall. Recaro Aircraft Seating konnte im Jahr 2012 ein leichtes Wachstum verzeichnen: Der Flugzeugsitzlieferant mit Hauptsitz in Schwäbisch Hall erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 309 Millionen Euro. Bis 2017 will das Unternehmen seinen Umsatz auf 500 Millionen Euro steigern.

m Jahr 2012 erzielte Recaro Aircraft Seating mit rund 1.600 Mitarbeitern einen Umsatz von 309 Millionen Euro und lag damit leicht über dem Vorjahreswert (2011: 304 Millionen Euro). „Obwohl im Markt viel Bewegung herrschte und dies von uns maximale Flexibilität forderte, konnten wir unseren Umsatz nicht nur halten, sondern sogar leicht steigern und dadurch unseren eingeschlagenen Wachstumskurs fortsetzen“, erklärt Dr. Mark Hiller, Vorsitzender der Geschäfts­führung von Recaro Aircraft Seating. „Kurzfristige Stornierungen und Verschiebungen von Flugzeugbestellungen konnten abgefedert werden, da wir über einen sehr ausgewogenen Mix von Premium- und Low-Cost-Carriern im Auftragsbestand verfügen. Auch regional gesehen haben wir eine gute Mischung – zu unseren Kunden zählen die führenden Airlines weltweit.“

Das Umsatzplus ist auf das innovative Recaro Produktportfolio zurückzuführen. So setzte unter anderem der Economy-Class-Sitz BL3520 im Jahr 2012 seine Erfolgsgeschichte fort: Seit Marktstart Ende 2010 haben internationale Fluggesellschaften, darunter renommierte Airlines wie All Nippon Airways, Scandinavian Airlines und Alaska Airlines, mehr als 150.000 Sitze geordert. Nicht zuletzt ist die positive Unternehmensentwicklung der vergangenen Jahre der Qualität und Liefertreue zu verdanken, die auch 2012 herausragend waren. Aus diesem Grund hat der Flugzeughersteller Airbus nun dem Unternehmen die vollständige Qualitätsverantwortung für Lang­strecken-Sitze übertragen: Qualifizierte Prüfer von Recaro dürfen die Produkte im Namen von Airbus selbst freigeben. Recaro ist aktuell der einzige Flugzeugsitzlieferant weltweit, der dazu befugt ist.

Investitionen in die Zukunft
Recaro Aircraft Seating nutzte das Jahr 2012, um in den Ausbau der Kapazitäten und in künftige Produktgenerationen zu investieren: „Mit unternehmerischer Weitsicht machen wir uns fit für die Zukunft“, sagt Geschäftsführer Andreas Lindemann. „Daher haben wir an unseren weltweiten Standorten expandiert, um der wachsenden Nachfrage nach Recaro Produkten zu begegnen. Damit haben wir unsere internationalen Kapazitäten verdoppelt.“ 2012 hat der Flugzeugsitz­lieferant die Werkserweiterungen in Deutschland, Polen und Südafrika abgeschlossen. Zudem wurde Anfang 2013 der Ausbau am US-Standort Dallas/Fort Worth eingeweiht. Nicht zuletzt errichtet das Unternehmen aktuell ein neues Werk im chinesischen Qingdao, wo Recaro ab 2013 als erster internationaler Flugzeugsitzanbieter Sitze für den lokalen Markt produzieren wird.

Bestens für die Zukunft gerüstet sieht sich das Unternehmen auch mit der Produktneuheit CL3710, die 2013 auf der Aircraft Interiors Expo in Hamburg vorgestellt wurde: Der Economy-Class-Sitz wurde erstmals ohne Kundenauftrag entwickelt und berücksichtigt Anforderungen verschiedenster Märkte, Regionen und Airlines. Mit einem Gewicht von weniger als zwölf Kilogramm erzielt der Sitz dabei Bestnoten für sein leichtes Gewicht, zudem überzeugt er durch seinen Komfort und sein modernes Design. „Dem aktuellen Jahr sehen wir dank der sehr guten Auftragslage und unserer neuen Produktgeneration positiv entgegen“, so Dr. Mark Hiller. „Wir gehen von einem weiteren Wachstum aus – und zwar auf höherem Niveau als ursprünglich geplant. Mittelfristig sehen wir große Zuwächse: Für das Jahr 2017 rechnen wir mit einem Umsatz von 500 Millionen Euro, und der Mitarbeiterstamm soll auf 2.200 anwachsen.“

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RECARO Aircraft Seating GmbH & Co. KG
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