Neuer Meilenstein in der Zusammenarbeit mit Airbus

Flugzeughersteller überträgt Freigaberechte für die technische Nachweisführung an Recaro Aircraft Seating

Schwäbisch Hall. Recaro Aircraft Seating hat erweiterte Unterschriftenrechte von Airbus erhalten. Die nun erfolgte Übertragung der Verantwortung und Rechte im Entwicklungsbereich an den Schwäbisch Haller Flugzeugsitzlieferanten ist ein weiterer bedeutender Meilenstein in der erfolgreichen Zusammenarbeit der beiden Unternehmen.

Bei der sogenannten „Signature Delegation“ werden ausgewählte Entwicklungspartner, die in der Lage sind, die hohen Anforderungen des Flugzeugherstellers und der europäischen Luftfahrtbehörde zu erfüllen, in den Flugzeugentwicklungsprozess eingebunden und sind damit erweitert verantwortlich im Namen der Airbus Design-Organisation. Sie erhalten das Privileg, Unterschriftenrechte für technische Dokumente, die im Rahmen der Flugzeugentwicklung und -zulassung benötigt werden, an qualifizierte Mitarbeiter zu delegieren.

„Die Airbus-Verantwortlichen haben die Prozesse bei Recaro Aircraft Seating eingehend untersucht – mit Erfolg: Wir erfüllen alle Anforderungen, um die Prüfung und Freigabe zulassungsrelevanter technischer Dokumente unter der Airbus Design-Organisation selbst vornehmen zu können“, berichtet René Dankwerth, Mitglied der Geschäftsleitung von Recaro Aircraft Seating.

Bereits 2009 wurde Recaro Aircraft Seating als Entwicklungspartner im A350-Programm zum „Airbus Extended Enterprise“ ernannt. In diesem Zusammenhang hat Airbus dem Unternehmen 2012 die ersten technischen Unterschriftenrechte übertragen. „Diese Vollmacht wurde nun auf alle Airbus-Flugzeugtypen ausgedehnt“, so René Dankwerth. „Recaro Aircraft Seating ist bis jetzt der einzige Flugzeugsitzlieferant, dem diese Rechte auch in Bezug auf die Entwicklung elektronischer Software- und Hardware-Komponenten eingeräumt wurden.“

Marco Krämer, Bereichsleiter Plattformentwicklung, ergänzt: „Bislang mussten technische Nachweisdokumente von Recaro Aircraft Seating und im Anschluss nochmals von Airbus geprüft werden. Indem nun unsere qualifizierten Mitarbeiter die finale Prüfung und Freigabe für Airbus übernehmen können, reduzieren sich der Abstimmungsaufwand und damit auch die Durchlaufzeiten – was letztlich für unsere Kunden von Vorteil ist.“

René Dankwerth fühlt sich in dem Kurs bestätigt, den das Unternehmen eingeschlagen hat: „Seit 2007 verfolgen wir mit unserer Excellence-Initiative konsequent unsere Mission, bester Sitzlieferant aus Sicht unserer Kunden zu sein. Wir haben dafür eine Kultur zur kontinuierlichen Verbesserung von Führungsleistung, Prozessen und Kommunikation in den unterschiedlichen Unternehmensbereichen entwickelt. Die ,Signature Delegation‘ für die Nachweisdokumentation zeigt uns einmal mehr, dass sich unsere Anstrengungen lohnen und unsere Leistung von Airbus honoriert wird.“

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